Schottland -

 

Ist es die Vorfreude auf ein Land der Mythen und Legenden? Ist es die Sehnsucht nach unberührter Natur, nach glitzernden Seen und mystischen Mooren? Oder ist es gar das saftige Grün der Weiden, das Türkis der Buchten, das Weiß des Nebels das eine ganz besondere Magie in uns auslöst?

Eine Magie, die uns erfasst hat auf der Suche nach Polarlichtern, nach Feuerblitzen und leuchtenden Nachtwolken. All die Lichter am Himmel - schon immer haben sie die Menschheit fasziniert. Für unsere Vorfahren waren es meist Zeichen der Götter, die drohten, warnten oder auch versöhnten. Für die Germanen war es der wütende Donnergott Thor, der das "Feuer vom Himmel" schleuderte. Für die Innuit schimmern im Polarlicht die Fackeln ihrer verstorbenen Krieger. Schon in der Bibel ist der Regenbogen als das Symbol der Versöhnung und des Bundes zwischen Gott und den Menschen beschrieben.

Es ist pure Faszination einzutauchen in ein Land, in der Schafe schwarze Gesichter tragen, in der Hochlandrinder die Welt durch ihren haarigen Gesichtsschleier hindurch betrachten, in der abertausende Basstölpel Felsen eroberten, auf denen Menschen lebten und in der kleine Papageitaucher als "die Clowns der Meere" Berühmtheit erlangten. Es sind aber auch die rätselhaften Steinkreise aus aufgerichteten tonnenschweren Felsblöcken, die im Einklang stehen mit dem Jahres-Zyklus von Sonne und Mond. Sie zeugen von der fünftausendjährigen Geschichte der Insel und von versunkenen Kulturen. 

Lasst uns also gemeinsam träumerisch Fahrt aufnehmen in ein windzerzaustes Land, in dem wir in allen Himmelsrichtungen, alle Tage Sonnenuntergang haben.

 

BrunoSchöpplein